Erster Sieg für unser Tandem

Christian Ackermann und Dominik Büttler gewannen souverän beide Rennen in Frankreich.

Anfangs April startet die neue Saison in Italien in Marina di Massa in der Toskana. Unserem Team bestand diesmal aus 13 Personen, welche verschiedene Ziele verfolgten, so war es schön zusehen, wie wir bei den Tandems zugelegt haben. Am Start stand auch ein zweites Schweizer Team mit Alain Jeanneret und Dario Russo, dass die Konkurrenz das Geschäft belebt, konnten wir einmal mehr sehen. Zwar waren die Italiener noch etwas schneller, aber über lange Strecken waren wir «PluSportler» auf Augenhöhe. Dabei konnten wir einige Taktische Manöver zusammen gegen die Gegner ausprobieren. Das motiviert für die Zukunft. Am Ende der Rennserien standen wir am 4-mal auf dem Podium.

Im Trainingslager in der Toskana konnten wir uns alle sehr gut vorbereiten und vieles Ausprobieren, was wir dann in Frankreich umsetzten, wollten. Mit dem Sieg hätten wir aber noch nicht gerechnet, deshalb war die Freude um so grösser als Ackermann/ Büttler nach einer 22 km langen Solofahrt gewonnen hatten.. Auch bei den Dreirädern gewann mit Fabiano Wey ein PluSportler. Der «Rocky» Orlando Bernardi MC2 konnte in allen 4 Rennen viel von Roger Bolliger MC2 abschauen und dazu lernen. Laurent Garnier MC4 hat nach seinem 3. Rang in Italien. Das Trainingslager und die Rennen in Frankreich als wichtige Vorbereitung für die beiden Weltcups in Belgien und Italien genutzt.

 

Nächste Weltcup-Rennen:

2. bis 5. Mai Ostende Belgien

16. bis 19. Mai Maniago Italien

 

 

Fotos: PluSport.

Rigling Weltmeisterin im Omnium

Die Erinnerungen sind noch in allen Köpfen, als vor genau sechs Monaten in Glasgow die ersten Integrierten Bahnrad-Weltmeisterschaften für Regelsportler und Para-Sportler der Geschichte im TV Live übertragen wurden. Dass es für Para-Cycling (206 Teilnehmer) schon die nächsten WM gab, verlangte von allen eine unglaubliche Disziplin und Opferbereitschaft in so kurzer Zeit wieder 100% abliefern zu können.

Das selektionierte Schweizer Quartett bestand aus Franziska Matile-Dörig, Flurina Rigling, Laurent Garnier und Roger Bolliger. Unsere Mission bestand darin in allen 6 Wettkämpfen unser bestes zugeben um so viele Punkte wie möglich für unser Land zugewinnen.

Folgende Rennen standen auf dem Programm: 200 Meter Sprint; 500/ 1000 Meter Zeitfahren; 3000/ 4000 Meter Einzelverfolgung, dem Scratch Rennen. Das Total daraus ergab das Omnium (Mehrkampf) dann den Team Mixt Sprint 750 Meter und dem Ausscheidungsfahren welches als Test-Event im Hinblick auf die Paralympischen Spiele in Los Angeles im Jahr 2028 ausprobiert wurden.

Roger Bolliger verbesserte seine Bestzeiten in jedem Rennen, Laurent Garnier, erreichte den dritten Rang in der Qualifikation des Scratch Rennens, Franziska Matile-Dörig gewann die Bronze Medaille im Scratch Rennen, Flurina Rigling nahm fünf Medaillen mit nach Hause. Sie wurde Weltmeisterin im Omnium, die Silber Medaillen gewann sie in der Einzelverfolgung und im Scratch-Rennen, die Bronze Medaille gewann sie in Zeitfahren. Im Testrennen, welches zusammengelegt war, mit 3 Frauen Kategorien WC 1-3, wurde Flurina nur von der Chinesin aus der 3 Kategorie geschlagen und gewann hier ihre 3 Silber Medaille.

Im Nationen Ranking landete die Schweiz auf dem ausgezeichneten 7. von 39.Ländern.

 

Photos :

Jean-Baptiste Benavent, Sarah Ennemoser, PluSport

2 Tage Bahnrennen in Grenchen

Schweizer Meisterschaften über 1000 Meter und 4000 Mete

Mit einem neuen Format wurde die diesjährige Meisterschaft ausgetragen. Es wurde eine Mixed Rangliste über die Rückstände zu den Weltrekorden der jeweiligen Kategorie berechnet. So konnte jeder direkt sehen, wo er im Internationalen vergleich steht. Diesen Prozentualen Rückstand ergab die Übergreifende Rangliste.

Grossartige Siegerin wurde Franziska Matile-Dörig vor dem Tandem Ackermann / Bütler und Laurent Garnier bei der 1000 Meter Disziplin.

Bei der 4000 Meter Rennen, konnte Sie auch Fabio Bernasconi und Laurent Garnier hinter sich lassen.

 

Nächstes Ziel ist die Bahn WM in Rio de Janeiro Mitte März.

Erfolgreicher Start in Australien

Die neue Saison begann dieses Jahr bereits im Januar. Im Rahmen der World-Tour der Radprofis wurde der Para-Cycling Weltcup in die "Tour Down Under" eingebaut. Eine absolute Neuheit im Para- Sport.

Mit einer 8-köpfigen Delegation nahmen wir die Reise in Angriff.  In jeder Sportklasse wollten wir mit einem Sportler*in auf Punkte Jagt gehen. Fabiano Wey und Celine van Till bei den 3- Radfahrer*innen (M/WT1-2), Franziska Matile -Dörig und Flurina Rigling bei den Damen (WC2/4) bei den Zweiradfahrern Roger Bolliger und Timothy Zemp (MC2/4)

Mit 4 Siegen und 2 Zweiten Rängen war unsere Mission sehr erfolgreich, was uns im Nationen Ranking den 3./32.Rang einbrachte.

 

Der nächste Weltcup findet im Mai in Belgien statt. Davor werden wir uns aber noch auf die Bahn-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro vorbereiten und selektionieren müssen. Dazu werden wir in Tissot-Velodrome an den Schweizer Meisterschaften an den Start gehen.

Trainingslager Adelaide 2024

Der Weg zum ersten Weltcup führte uns dieses Mal über Adelaide (Australien) nach Wellington an den Murray-River (dem zweit längsten Fluss Australiens 2508 km) In einem grossen R & B fanden wir die idealen Bedingungen, um uns für die wichtige Saison 2024 vorzubereiten. Das Team mit Fabiano Wey, Celine van Till (T1-2), Roger Bolliger, Flurina Rigling (C2) und Timothy Zemp, Franziska Mattile-Dörig(C4) kann sich so optimal auf die Zeitverschiebung und das sehr heisse Sommerwetter bis 40 Grad Celsius angewöhnen. Alle Rennen finden auf der Shell V-Power Motorsport Park dem «The Bend» statt. Alle Fotos von Cyclingscott oder Team PluSport

letztes Rennen der Saison 2023

Bei der zehnten Ausgabe der Track Challenge im Tissot Velodrome in Grenchen nahmen sieben Tandems aus Irland 1x, Deutschland 1x, Schweiz 2x und Italien 3x mal teil.

Die beiden Schweizer Teams,  Alain Jeanneret / Dario Russer und Christian Ackermann / Dario Büttler konnten sich mit dem Super Star Robert Förstermann messen und staunten nicht schlecht als er zusammen mit Thomas Ulbricht einen neuen Bahnrekord aufgestellten haten. Sie legten die fliegenden 200 Meter mit einem Durchschnitt von 72, 065 km/h, in 9.991 Sekunden zurück. Das war das erste Mal das ein Tandem unter 10 Sekunden gestoppt wurde!

 

Das die Deutschen auf gutem Kurs Richtung Paris wo die nächste Para Olympischen Spiele sind zeigten sie beim 1000 Meter Zeitfahren mit Stehendem Start. Denn sie brauchten dafür nur gerade mal 1:01.298 Min. was einen Durschnitt von 58.729 km/h ergab.

 

So war es erfolgreiches und lernreiches Renn Weekend und gab uns weitere gute Erkenntnisse auf dem Weg zu den Schweizermeisterschaften im Januar, ebenfalls wieder hier auf unsere Heimbahn in Grenchen.

 

 

Céline Van Till gewinnt den Gesamt-Weltcup

Alle 6 Rennen des diesjährigen Weltcups hat Céline auf eindrückliche Art und Weise gewonnen.
Flurin Rigling kam mit 2 Siegen auf die genau gleiche Punktezahl wie die Siegerin Dafne Schneider (GBR). Wurde dadurch aber dann 2. im Gesamt-Weltcup Ranking. Zudem konnte Flurina zum ersten Mal in ihrer Karriere in einem Strassenrennen einen Sprint für sich entscheiden. Dies war eine schöne Überraschung und bereitete dem ganzen Team sehr viel Freude.

Der zweite Tricycler Fabiano Wey MT1 gewann wiederum sehr viele Punkte für unsere Nation. Er wurde im Zeitfahren fünfter und im Strassenrennen 4.

Die Herren Bolliger, Zemp und Garnier zeigten starke Rennen und klassierten sich in allen Rennen vom Zeitfahren bis zum Strassenrennen jeweils zwischen dem 10 und dem 12 Rang was in Ihren starken Kategorien top Niveau bedeutet.

Das Fazit des USA Trips nach Huntsville in Alabama nach «Rocket City».
Einfach mal was anderes und viel Grösseres, als wir es uns gewohnt waren… Aber auf jeden Fall ein Super Abenteuer.

Bericht: Céline Hegelbach
Fotos: Plusport

Fabiano Wey und seine Geschichte

Geboren bin ich am Samstag, 27. Oktober 1990. Es tönt abgedroschen, aber der Sport wurde mir quasi in die Wiege gelegt. So versuchte ich mich als Kind im Schwimmen, Judo, Laufen, Geräteturnen und immer mehr packte mich der Radsport. Meine zweite Leidenschaft das Eishockey konnte ich wegen meiner fortschreitenden neurologischen Krankheit, die sich vor allem in starken Gleichgewichtsproblemen im Laufen ausdrückt, nicht aktiv nachgehen. So begnügte ich mich „nur“ auf den Radsport, trainierte recht intensiv, liess es aber bewusst beim Hobby bleiben.

Nach der erfolgreich abgeschlossene Matura im Jahr 2010 beginne ich an der Uni Bern ein Volkswirtschaftsstudium, das ich nach drei Jahren mit dem Bachelor abschliessen kann. Schon damals weiss ich aber, dass ich in das Sportmanagement möchte, das mir im Studium aber wegen den Praxiseinheiten im Bachelor verwehrt geblieben ist. Nicht so im Master. Ich bin bereits in Magglingen eingeschrieben, als ich ein Jobangebot bekomme und so in das Management-Team von Fabian Cancellara komme. Das ist kurz nach seinem Olympiasieg in Rio 2016. Da ist der Radsport nun also auch beruflich in meinem Leben.

Fast gleichzeitig kam es an meinem zweiten Arbeitsort im Schweizer Paraplegiker-Zentrum zu einer zufälligen Begegnung, aus der der Kontakt zu unserem Nationaltrainer Dany Hirs entstand. Mit dem Parasport bin ich bis da nur am Rande in Berührung gekommen. Weil der Zweiradsport aufgrund meiner Beeinträchtigung zu riskant wurde und das Radfahren kaum mehr Spass machte, war ich immer weniger auf den Strassen unterwegs. Zu einem ersten Treffen mit Dany kam es aber erst im Frühling 2018. Die Gründe waren vielschichtig, dafür ging dann alles ziemlich schnell. Im Sommer des gleichen Jahres hatte ich mein nigelnagelneues Dreirad und im September 2018 stand ich in Prag am Start meines ersten Tricycling-Rennens. In der Folge hat mich der Sport bereits viele unvergessliche schöne und weniger schöne Erlebnisse beschert. Mit der Möglichkeit auf dem Dreirad die Gegend und die ganze Welt zu erkunden, habe ich aber ein gutes Stück Freiheit zurückbekommen. Es hat sich mir eine ganz neue Welt eröffnet, die einen immer grösseren Platz im Leben einnimmt.

Instagram: fabwey18

Para-Cycling Schweiz ist aktuell 9./56 im Nationen-Ranking

Der zweite Weltcup in Ostende (Bel) war eine weitere Erfolgsstory.

Céline Van Till ist nach 2 Weltcups und 4 Siegen in Serie, die Führende im Weltcup und darf das Leadertrikot auch in den USA tragen.

Der Ex-OL- Läuferin Franziska Matile-Dörig, gelang im Strassenrennen fast die Sensation, sie spurtete im Finale um den Sieg und wurde nur ganz knapp von der Australierin Emily Petricola geschlagen. Das war nach dem Sieg in Flandern eine eindeutige Bestätigung ihrer stärke.

Dass die Verfolgung-Weltmeisterin Flurina Rigling eine sehr gute Form hat, zeigte die Zürcherin in einem spannenden Strassenrennen. In welchem sie zum ersten Mal einen Sprint gewinnen konnte. Im Gesamtwelt-Cup ist sie nun punktgleich mit der Leaderin Daphne Schrager (GBR).

Die immer grösser werden Starterfelder bei allen Herren -Kategorien, haben auch ihre Herausforderungen und Schwierigkeiten gefordert. So hatten wir einige heikle Situationen oder Stürze zu beklagen. Aber gesamthaft fuhr das ganze Männer-Team jeweils in die Top Twenty. Das gab am Schluss auch der Medaillenspiegel wieder als 9. Nation sind wir in den Top Ten angekommen.

In einer Woche geht der ganze Weltcup -Tross weiter in die USA nach Huntsville AL, (Rocket City) zum dritten und letzten Weltcup der Saison.

Bitte drückt uns allen die Daumen. Das wir auch dort einige Raketen abfeuern können 😊

Bericht: Dany Hirs
Fotos: Plusport

Piccolo Giro D'Italia

Flandernrundfahrt Sieg nach Solofahrt

Was für eine super Leistung Franziska an ihrem 2 Rennwochenende abrufen konnte. Das Rennen ging über 80km. 15km vor dem Ziel am letzten Berg griff sie an und fuhr mit einem satten Vorsprung von über 1 Min. solo ins Ziel.

Herzliche Gratulation an Franziska für die großartige Arbeit!

Bericht: Céline Hegelbach, Dany Hirs
Fotos: Plusport

Erster Weltcup in Maniago

Die Schweizer Frauen haben am Weltcup in Italien grandios performt!

Céline van Till (WT2) gewann das Zeitfahren und das Strassenrennen. Dank diesen beiden Siegen ist sie in ihrer Kategorie Weltcupleaderin. Diesen gilt es in Ostende zu verteidigen.

Flurina Rigling (WC2) hat ihre Rennvelo’s weiter verbessert und an ihre Bedürfnisse angepasst. Sie erkämpfte sich beim Zeitfahren wie auch im Strassenrennen jeweils den zweiten Platz.

Franziska Matile-Dörig (WC4) nahm zum ersten Mal an einem Weltcup teil, Fabio Bernasconi stellte ihr seine alte Zeitfahrmaschine für das Zeitfahren zur Verfügung. Dies sollte sich ausbezahlen, Franziska wurde im Zeitfahren sehr gute Dritte. Im Strassenrennen wurde der Sieg in einem Sprint entschieden, dabei schaute ein guter vierter Rang heraus.

Fabiano Wey (MT1) wurde im Zeitfahren Elfter und im Strassenrennen Neunter, durch das, dass die Weltcup-Strecke nicht seinem Terrain entsprach, fuhr er zwei grossartige Rennen.

Roger Bolliger (MC2) wurde im Zeitfahren 16 und im Strassenrennen grandioser Siebter, mit einem Rückstand von neun Sekunden auf den Sieger. Er konnte im ganzen Strassenrennen in einer gut besetzten Spitzengruppe mitfahren.

Adolf Auf der Maur (MC3) wurde im Zeitfahren 21 und im Strassenrennen 23, durch einen Sturz in Massa di Marina, welcher ihm starke Nackenschmerzen und ein eingeschränkter Ellenbogen bereitete, gab er trotzdem sein Bestes und vollendete die beiden Rennen.

Fabio Bernasconi und Laurent Garnier (beide MC4) wurden im Zeitfahren Achter und Zwölfter im Strassenrennen beim Massensprint um den Sieg, jeweils Elfter und Zwölfter. Beide holten wertvolle UCI-Punkte.

Christian Ackermann mit Tandempilot Matthias Schlüssel (MB) waren bereits vor dem Start froh, wenn sie es in die Punkte schaffen. An diesem Weltcup waren 29 Tandems bei den Herren am Start so viele wie noch nie. In der ersten Runde des Strassenrennens konnte das Schweizer Tandem mit der Spitzengruppe mitfahren, in der nächsten verloren sie leider den Anschluss. Beim Zeitfahren funktionierte dies knapp mit dem 20. Rang. Im Strassenrennen erreichten sie einen guten 18. Rang, was eine sehr gute Leistung ist, sie fuhren das erste Mal in dieser Zusammensetzung.

Herzliche Gratulation an allen Athleten und dem ganzen Staff für die großartigen Resultaten in Italien.

Und zum Schluss noch eine lustige Anekdote: Beim Fahrtransfer zwischen Massa di Marina nach Maniago nahm die Schweizer Delegation einen Para-Athlet aus Brasilien mit, dafür wurde fast Laurent Garnier vergessen :).

Nächste Stationen; Flandern am 30.04. und anschliessend der Weltcup in Ostende (Belgien) vom 04.- 07.05.

Bericht: Adolf Auf der Maur
Fotos: Plusport

Gelungener Saisonstart in Massa di Marina

Ein Sieger-Quartett bei der Cycling Saison-Eröffnung in Massa di Marina in Italien!

Mit Fabiano Wey (MT1), Franziska Matile-Dörig (WC4), Céline van Till (WT2) und Flurina Rigling (WC2) standen ganze vier unserer Fahrer:innen ganz oben auf dem Podest.
Zudem wurden Laurent Garnier (MC4) Zweiter, Roger Bolliger (MC2) Dritter, sowie Christian Ackermann mit Dominik Büttler (MB) und Adolf Auf der Maur (MC3) Fünfte.
Herzliche Gratulation an allen Athleten und dem Nationaltrainer Dany Hirs für die hervorragenden Leistungen.

Bericht: Plusport, Céline Hegelbach
Fotos: Matthias Schlüssel, PluSport

Flurina Rigling und Ihre Geschichte

Ich bin Flurina Rigling (26), seit meiner Geburt fehlen mir vier Finger- und Fussstränge und dadurch habe ich eine stark eingeschränkte Griff- und Tretfähigkeit.

Der Leistungssport ist für mich ein Lebensstil und meine grosse Leidenschaft, die mich erfüllt, Freiheit gibt und glücklich macht.

Ich bin Weltmeisterin auf der Bahn, habe den Weltrekord in der Einzelverfolgung und bin Europameisterin auf der Strasse.
Ich war seit meiner Kindheit immer sehr polysportiv im Ausdauersport unterwegs, aber hatte nie Berührung mit Parasport oder anderen Organisationen für Menschen mit einem Handicap. Meine Schwester hat Leistungssport im Rudern gemacht, was mich immer sehr fasziniert hat. Ich musste aber akzeptieren, dass dies aufgrund meines Handicaps nicht möglich ist, weshalb ich nach anderen Möglichkeiten suchte.
Ich habe mich bei Plusport gemeldet, mit der Idee in die Leichtathletik zu gehen. Dany Hirs, der Nationaltrainer Paracycling, hatte sich aber sofort bei mir gemeldet und mich bei einem Besuch auch gleich auf ein Rennrad gesetzt. Mit seiner Begeisterung und seinen Visionen hatte er mich schnell gewonnen und so rutschte ich in den Radsport hinein – eine gute Entscheidung!

Heute ist der Sport mein Beruf und prägt mein Leben. Ich habe die Spitzensport RS absolviert und schreibe zurzeit meine Masterarbeit in Politikwissenschaften an der Uni Zürich. Neben dem Sport engagiere ich mich für mehr Gleichberechtigung des Parasports sowie Frauen im Radsport, bin Ambassadorin beim Athletes Network und Athletenvertreterin bei Swiss Paralympic.
Als Ausgleich bin ich gerne in der Natur unterwegs, arbeite in unserem grossen Garten oder koche etwas gutes.

Das Neuste gibt es auf:
flurina-rigling.ch
IG: flurina_rigling
LI: flurina rigling

Laurent Garnier et son histoire

Né dans le sud de la France en 1968, j’ai la nationalité suisse et je vis dans le canton de Vaud, à Grandson, depuis 1997.

La passion du vélo est née au pied du Jura, avec le VTT et le Cyclo-cross. Je commence les compétitions en 1999, et à partir de 2008 je monte régulièrement sur le podium au niveau régional et national.

es problèmes de santé commencent en 2016 avec des douleurs de plus en plus importantes, persistantes et invalidantes dans le mollet et la cuisse droits. Malgré de nombreuses investigations ces douleurs restent longtemps inexpliquées. Je continue les aventures sportives, les compétitions et les podiums.
En 2019, au lendemain d'une Swiss Bike Cup (Andermatt) je me retrouve aux urgences, dans l'impossibilité de marcher. Des examens approfondis finissent par détecter une artériopathie oblitérante du membre inférieur droit. Je subis deux pontages artériels au niveau de la jambe droite, mais les douleurs persistent. Un neurostimulateur est implanté dans ma moelle épinière. Il envoie des décharges électriques qui permettent de tromper le cerveau et de masquer la douleur. Malgré cela, l’amputation de l’avant du pied reste inévitable.
L'opération a eu lieu en novembre 2019 et a nécessité plusieurs mois de rééducation et la pose d'une prothèse.
Pendant toute la période difficile et douloureuse de la maladie, les mois d’hospitalisation, puis de rééducation, je n’avais qu’une idée en tête, malgré le pessimisme des médecins : remonter sur un vélo et même sur un podium !
J’étais encore hospitalisé à la SUVA (Sion) lorsque j’ai contacté l’entraineur de l’équipe suisse para-cycliste Daniel Hirs, afin de lui demander conseil. Dès ma sortie d’hôpital en mai 2020, je remontais tant bien que mal sur mon vélo de route, après y avoir apporté les modifications nécessaires pour ma sécurité. Les parcours de VTT et le cyclo-cross créant trop de vibrations pour ma jambe, je dois rester sur la route.

2020

Je commence les compétitions Handisport sur route dès juillet 2020 avec les championnats nationaux du contre-la- montre à Belp et je termine avec la médaille de bronze ! Puis il y a eu les championnats nationaux en ligne avec un 4e rang alors que c'était ma première course en ligne sur route. Grâce à ces performances, je rejoins le cadre élite dès ma première année. Je participe également à titre individuel à des courses populaires (avec les « valides ») organisées par les clubs de la région et dans ma catégorie d’âge je remporte plusieurs courses.

2021

Je m’entraine assidument sur route toute l’année et mes résultats me permettent de me qualifier pour les championnats du monde au Portugal en 2021. Je rate malheureusement de peu la sélection pour les Jeux paralympiques de Tokyo (2021).
Pour améliorer mes performances et surtout le confort (j’avais encore beaucoup de douleurs), j’ai dû faire fabriquer une deuxième prothèse spécifique pour le vélo, que j’ai pu acquérir grâce à l’aide financière de deux sponsors. La mise au point a pris plus d’une année et j’ai commencé à rouler avec seulement fin 2021, époque à laquelle j’ai découvert la piste. J’ai commencé à m’entrainer au vélodrome, et mes très bons résultats m’ont permis d’être sélectionné d’emblée pour participer aux Championnats du monde de piste 2022 à Paris.

2022

L’année 2022 a confirmé ma progression sur route et débuté la piste. Je participe à toutes les grandes compétitions dans les 3 disciplines : route, chrono et piste.
J’obtiens de très bons résultats, notamment une Médaille d’or sur la piste 4000 mètres aux Championnats suisses, une Médaille d’argent à la course sur route C1 en Toscane (Italie), et deux médailles de bronze sur piste (1000 m poursuite et 200 m lancé) aux Championnats suisses. Sur les Coupes du monde et Championnats du monde 2022 j’ai poursuivi ma progression, avec des résultats dans les 15 premiers.

2023

Pour la saison 2023 je poursuis les compétitions dans les trois disciplines : route, chrono et piste, et je suis déjà inscrit pour les championnats nationaux et internationaux.
Je commence les entrainements de début de saison 2023 avec beaucoup d’enthousiasme, et j’ai de bons espoirs de monter sur les podiums. Mon but pour 2023 est d’être au moins dans les 5 à 8 premiers au niveau mondial, afin d’être sélectionné pour les Jeux paralympiques de 2024.

KICK-OFF ZUM SAISON START

Mit dem traditionellen BahnCamp im Tissot Velodrome wurde die neue Saison 2023 so richtig lanciert. Ein grosser Teil der PluSport Cycling Familie nahm daran teil. Dabei wurden Themen wie die neuste Trainingswissenschaft, das Kraftraining sowie die Jahresplanung besprochen.

Als erster Saisonhöhepunkt wird die Bahn Schweizermeisterschaft Anfangs April sein. Dann werden die neunen Meister:innen über 500 / 1000 Meter und 3000 / 4000 Meter gesucht.

Danach folgen drei Weltcups am Stück in Italien, Belgien und den USA. Aber auch die Flandernrundfahrt in Belgien zählt zu den Higlights. Im August finden dieses Jahr zum ersten Mal in der Geschichte des Radsports Weltmeisterschaften für ALLE Radsport Disziplinen statt, insgesamt werden über 200 Regenbogentrikots vergeben. Dieses mega Highlight findet dann in Glasgow Schottland statt.

Bericht: Dany Hirs
Fotos: Matthias Schlüssel, PluSport

Doppelten Erfolg an der Track Cycling Challenge

Für die beiden Schweizer Tandems hiess es am 16. und 17. Dezember 2022 nochmals alles geben. Wir sind mit dem Gedanken "Erfahrungen sammeln" an die Starts gegangen.

Freitagmorgen startete die Qualifikation im Sprint mit einem Flying Start. Dies heisst jedes Tandem fährt alleine 4.5 Runden auf der Bahn, auf den letzten 200m wird die Zeit genommen. Dies war für uns eine absolute Premiere. Beide Tandems meisterten dies souverän, jedoch reichte es Alain/Dario nicht in den Halbfinal.
Im Halbfinal fuhren immer 2 Tandems gegen einander, mit je 2 Läufen, sofern kein Unentschieden entsteht, ansonsten gibt es einen Hoffnungslauf.
Also nun ging es taktisch zu und her. Christian/Dominik mussten gegen die starken Iren antreten. Leider verloren sie beide Läufe, dabei konnten sie schon sehr viel lernen. Den der Pilot der Irländer ist ein ehemaliger Bahnprofi gewesen...
Im kleinen Final mussten Christian/Dominik gegen die Schweden antreten. Da das Schweiter Tandem schnell gelernt hatte, gewannen sie beide Läufe mit 2 verschiedenen taktischen Varianten souverän. Am Ende resultierte ein stolzer 3. Rang.

Am Samstag stand am Morgen die Qualifikation über 1km auf dem Programm. Das Tandem mit Alain/Dario blieb erstmals unter 1.15min und erreichte somit die schnellste persönliche Bestzeit, herzliche Gratulation.

Bericht: Céline Hegelbach
Fotos: PluSport, Ulf Schiller, Tissot Velodrome

 

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